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präsentiert nette und skurrile Geschichten rund um das Thema Briefmarke, die einen zum Schmunzeln, Staunen und Nachdenken bringen.

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Das Millionen-Glück aus der Flohmarktüte

November 2012: Rentner und Hobby-Briefmarkensammler Reinhold Hoffmann traute seinen Augen nicht, als er die von seiner Freundin auf dem Flohmarkt gekaufte 20-Euro-Briefmarkentüte durchstöberte und dabei auf eine der wahrscheinlich wertvollsten Briefmarke der Welt stieß. Seinem Spürsinn und seinem angelesenen Know-how über Briefmarken verdankte er die millionenschwere Entdeckung, denn einem Laien wäre es sicher nicht aufgefallen, dass es sich bei dieser Briefmarke um eine Rarität handelte.

Entdeckt hatte Reinhold Hoffmann eine One-Cent-Marke aus dem Jahr 1861, die sich durch eine äusserst seltene Prägung auszeichnet. Die Briefmarke stellt den Schriftsteller und einer der Gründerväter der Vereinigten Staaten von Amerika, Benjamin Franklin (1706-1790) dar.

Nachdem deutsche Philatelie-Experten die Briefmarke geprüft hatten, wurde ihre Echtheit zu 99 Prozent bestätigt und der Wert auf 2,5 Millionen Euro geschätzt. Allerdings muss die Echtheit des Briefmarken-Juwels noch offiziell von der New Yorker "Philatelic Foundation" bestätigt werden, denn ohne die Ausstellung eines Echtheitszertifikates ist es nicht möglich, diese in einem Auktionshaus zu verkaufen.

Reinhold Hoffmann sieht das alles gelassen, denn diesen Schatz kann ihm keiner mehr wegnehmen. Seine 2,5-millionenschwere Briefmarke ruht sicher in einem Bankschließfach und wartet geduldig auf ihren neuen Besitzer.
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Redaktion BriefmarkenOase/Quelle: Bild.de

 


Weltrekord um die gute Sache: Eine Stadt sammelt Briefmarken für Bethel

Vorspann zu Bethel (Bielefeld): Als 1840 die erste Briefmarke in England verkauft und damit eine regelrechte Flut von Briefmarkensammlern ausgelöst wurde, war dies der Anlass für die Gründung einer Briefmarkenstelle zum Verkauf von Briefmarken. Ins Leben gerufen hatte die Briefmarkenstelle in Bethel "Friedrich von Bodelschwingh". Als Oscar Boljahn die Briefmarkenstelle ca. 1888 übernahm, stellte er fest, dass der Briefmarkenvorrat nicht ausreichte, um die große Nachfrage der Sammler zu decken. Geschäftstüchtig wie er war, hatte er die Idee, mittels Bittbriefe an Briefmarkenspender zu kommen und durch Inserate neue Abnehmer zu mobilisieren. Sein Konzept ging erfolgreich auf. Viele Höhen und Tiefen erlebte die Briefmarkenstelle Bethel, dennoch stand immer und bis zum heutigen Tage im Fokus, das sie Arbeitsstätte für Menschen mit Handicap sein sollte.

Einer der größten Briefmarkenspender nach Bethel ist die Stadt Bad Schwartau (Schleswig-Holstein). Die Bevölkerung sammelt seit 19 Jahren - anfangs waren es 50.000 Briefmarken, im Jahr 2012 beachtliche 8,47 Millionen. Die Briefmarken werden alle zwei Jahre nach Bethel geschickt. Die eigentliche Mission der Sammeleuphorie von Bad Schwartau ist jedoch nicht das Erreichen des Weltrekords, sondern: sie sichert damit die Arbeistplätze für Menschen mit Handicap!

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Redaktion BriefmarkenOase/Quelle: www.briefmarken-bethel.de

 

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